Bloody Vienna
The Soviet Offensive Operations in Western Hungary and Austria,
March-May 1945
Kamen Nevenkin
Der sowjetische Vormarsch auf Wien begann am 16. März 1945 mit dem
Durchbruch der Sturmarmeen der 2. und 3. Ukrainischen Front durch
die Linien der Achsenmächte zwischen Esztergom und dem Plattensee
in Ungarn. Die Operation endete weniger als einen Monat später, am
13. April 1945, nachdem alle Ziele erreicht und Wien eingenommen
war.
Die Niederlage bei Wien war ein schwerer Schlag für die deutsche
Wirtschaft - das Dritte Reich verlor die ökonomisch wichtigen
Gebiete in Ungarn und dem östlichen Österreich, die bisher von
Kriegseinflüssen weitestgehend verschont geblieben waren.
Der Sieg bei Wien erlaubte es Stalin schließlich, seine Präsenz in
Zentral- und Osteuropa zu festigen und seine Dominanz in der Region
zu legitimieren. Die Westalliierten und die kleineren
demokratischen Staaten in Westeuropa mussten akzeptieren, dass die
Rote Armee nicht wieder abziehen und in ihr Heimatland verlegen
würde sondern sich zum Bleiben einrichtete und hinter einem
Eisernen Vorhang kommunistische Regime etablieren würde. So
breitete sich das Sowjetische Reich nach Westen aus und Europa
sollte für die nächsten 45 Jahre geteilt sein.
Geschrieben von einem der führenden ungarischen Historiker, bietet
dieses Buch eine brilliante Analyse der Schlacht. Zahlreiche
Dokumente beider Seiten wurden dafür ausgewertet und so gelingt es
dem Autoren, die Vorgänge aus sowohl sowjetischer als auch
deutscher Sicht zu schildern. Ergänzt wird der Band durch mehr als
200, bisher größtenteils unveröffentlichten Fotos.
Format 29,7 x 21 cm, Querformat, gebunden, 212 Seiten, 219
s/w-Abbildungen, 1 Karte, Texte englisch, Best-Nr.
PeKoA12