Volksgewehre
Wolfgang Peter-Michel
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, als die kommende Niederlage des
Deutschen Reiches sich immer deutlicher abzeichnete, stellte die
deutsche Führung eine Volksmiliz auf: den Deutschen
Volkssturm.
Bald schon wurde klar, dass zur Bewaffnung von Hitlers letztem
Aufgebot viel zu wenig Material zur Verfügung stand. Da schon für
die regulären Soldaten zu wenige Gewehre vorhanden waren, suchte
die Parteiführung nach Möglichkeiten, die neu geschaffenen
Kombattanten zu bewaffnen.
Bald kam der Gedanke auf, eine Einfachwaffe zu schaffen, die
zumindest so lange ihren Zweck erfüllte, bis die unmittelbare
Gefahr von den Reichsgrenzen abgewendet war. Damit startete das
Volksgewehrprogramm und die deutsche Industrie begann unter
Hochdruck, ein solches einfach zu produzierendes Gewehr zu
entwickeln.
Dieses Buch vermittelt einen Überblick über die tatsächlich im
Rahmen des Volksgewehrprogramms gebauten Langwaffen. Es
rekonstruiert die Entstehungsgeschichte jedes einzelnen dieser
Volkssturmgewehre und zeigt die jeweiligen Varianten. Zugleich
prüft es, welche Waffen tatsächlich zum Einsatz kamen und von
Volkssturmmännern im Kampf geführt wurden.
Format 17 x 22 cm, Broschiert, 236 Seiten, zahlreiche
s/w-Abbildungen, Best.-Nr. Bod021