Bogenschießen in der Römerzeit
Holger Riesch
... dazu gehörten Reflexbogen, Langbogen, Pfeile, Köcher und
vielfältiges Zubehör. Archäologische Funde und antike Bild- und
Textquellen zeichnen uns heute ein farbiges Bild von der Ausrüstung
ebenso wie vom praktischen Einsatz in Training, Sport, Kampf und
Jagd.
Römer, Orientalen, Griechen, Kelten, Germanen, Sarmaten und Hunnen
– unterschiedliche Elemente der Bogenwaffe konnten sich im Imperium
Romanum in einzigartiger Weise ergänzen.
Zum Bogenschießen in der Römerzeit bestehen beträchtliche
Dokumentations- und Informationslücken. Es gibt zwar gute
Detailanalysen und Fundbeobachtungen, auch erste praktische
Erfahrungen mit ernsthaften rekonstruierenden Nachbildungen,
insbesondere aber für den interessierten Laien waren fundierte
Informationen nur sehr schwer und oft nur stückweise
zugänglich.
Mit diesem Band liegt nun erstmals ein Werk vor, das nicht nur die
entsprechenden Funde und Belege versammelt und den aktuellen Stand
der Forschung präsentiert. Es fügt darüber hinaus die verschiedenen
Mosaiksteine zu einem Gesamtbild zusammen und bietet weiterführende
Interpretationsvorschläge. Somit werden der weiteren Forschung neue
Impulse gegeben und dem interessierten Laien eine Fülle an
Anschauungsmaterial zur Verfügung stellt.
Dieses Übersichtswerk bedient den wissenschaftlichen Anspruch der
historischen Forschung ebenso wie den Wissendurst von
Bogenschützen, Bogenbauern und Geschichtsdarstellern und vermittelt
den Leserinnen und Lesern viele neue und oftmals überraschende
Erkenntnisse. Wer sich für Pfeil und Bogen in der römischen
Kaiserzeit interessiert, hat hier nun das umfassende Standardwerk
zum Thema vorliegen, das man sich schon so lange gewünscht
hat.
Format 21 x 27 cm, Softcover, 300 Seiten, 200 Abbildungen,
Best.-Nr. Ho030