Richard Löwenherz und Saladin
Wilfried Westphal
Die Kreuzzüge des Mittelalters dienten vorgeblich religiösen
Zielen, tatsächlich standen aber oftmals politische Ziele und
Machtinteressen dahinter. Leidtragende waren in jedem Fall Menschen
– nicht nur die Kreuzfahrer, die im Namen der Kirche und ihrer
Herrscher unter Durst, Hitze und Krankheiten litten, sondern auch
diejenigen, die aus ihrem eigenen Land vertrieben werden sollten.
Anhand der beiden zentralen Gegenspieler im Dritten Kreuzzug –
Richard Löwenherz und Saladin – betrachtet Wilfried Westphal den
Aufeinanderprall beider Kulturkreise. Es ist die Rede von Haß,
Intrigen und Massenhinrichtungen, aber auch von Respekt für den
Gegner, friedlichem Miteinander und gegenseitiger Beeinflussung der
beiden Kulturkreise – ein Thema, das angesichts der heutigen
weltpolitischen Lage noch immer aktuell ist und dabei hilft, die
historischen Ursachen aktueller Brennpunkte zu verstehen. Der Autor
zeichnet mit seinem Porträt der zwei Führer ein anschauliches Bild
beider Kulturkreise zur Zeit des dritten Kreuzzuges und ihrer
spektakulären Konfrontation in der Schlacht von Akkon.
Format 13,5 x 22 cm, Hardcover, 239 Seiten
Best.-Nr. Tb004