Die Zeit der Karolinger
Johannes Laudage, Lars Hageneier, Yvonne Leiverkus
Aus den Überresten der römischen Antike entstand unter den
Karolingern ein neues, starkes Reich, das den Beginn des
europäischen Mittelalters markiert. Auch wenn es in der Folge
wieder zerfiel, bildete es doch die Grundlage für das entstehende
Frankreich und das römisch-deutsche Reich. Auch kulturell gelang
unter ihnen ein Neuanfang. Die Christianisierung schuf eine
gemeineuropäische Grundlage, Klöster entstanden, die Schriftkultur
lebte wieder auf.
Anschaulich schildern die Autoren eine Gesellschaft, die ihre
Ordnungsstrukturen erst noch finden musste, und zeichnen die
Grundzüge der politischen Geschichte nach. Sie machen deutlich, wie
die karolingische Renaissance und Bildungsreform kulturelle
Neuanfänge in vielen Bereichen bewirkten und beschreiben die
Frömmigkeit, die Mentalität und Vorstellungswelt der Menschen im
jungen Europa. Von Karl Martell über Karl den Großen bis zur ersten
Jahrtausendwende wird so eine Epoche lebendig, die in vielem sehr
fern ist, die aber auch die Ursprünge unseres heutigen Europa
vorbereitete.
Format 21,0 x 27,0 cm, 208 Seiten mit ca. 80 meist farbigen
Abbildungen, gebunden mit Schutzumschlag
Best.-Nr. Pm004