Kriegsalltag 1914-1918 in Matrosen-Tagebüchern
Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden, Stephan Huck,
Gorch Pieken, Matthias Rogg
Die deutsche Hochseeflotte hatte dem Kaiserreich zum »Platz an der
Sonne« verhelfen sollen. Doch bereits kurz nach Beginn des Krieges
spottete der Volksmund über die untätig im Hafen liegenden
Kriegsschiffe der Kaiserlichen Marine. Auf einem der modernsten
davon, dem Großlinienschiff »SMS Helgoland«, verbrachten die
Matrosen Carl Richard Linke und Richard Stumpf ihren Dienst. Sie
führten an Bord Tagebuch und berichteten darin vom Bordalltag sowie
von den Ereignissen des Ersten Weltkrieges, an denen die
Protagonisten und ihr Schiff zwischen 1914 und 1918 Anteil hatten.
Die Präsentation dieser Tagebücher und weiterer Sachzeugen wird
ergänzt durch Beiträge namhafter Autoren.
Aus dem Inhalt:
Die Matrosen Richard Stumpf und Carl Richard Linke und ihre
Selbstzeugnisse
Die Wilhelminische Flottenpolitik und ihre Folgen
Julikrise und Augusterlebnis in der Flotte
Die Skagerrakschlacht
Die Marineunruhen 1917
Der Krieg zur See 1914–1918 im Überblick
Das Kriegsende 1918 – geplanter Flottenvorstoß und Revolution
Die SMS Helgoland als Lebenswelt und Metapher
Die Rezeption des Krieges zur See in Film und Bild
Format 25 x 19,5 cm, Klappenbroschur, 236 Seiten, 143 meist
farbige Abbildungen, Best.-Nr. SV003